11.11.2021 – Unsere Mitarbeiter – Vielfalt in der Pflege. Teil 1

11 Nov

In den nächsten Beiträgen, wollen wir Ihnen die ein oder andere Mitarbeiterin und Mitarbeiter vorstellen, um einen Einblick in das weite Feld der Pflege zu geben.
Wir haben einen bunten Strauß aus tollen Menschen bei AML, was motiviert sie, was ist das Schöne an der Pflege, was nervt. 









Teil 1: Stefania Caldarigi (stellvertretende Pflegeleitung):

  1. Warum haben Sie den Pflegeberuf gewählt, was macht an der Pflege Spaß?
    Weil ich sehr gerne mit Menschen arbeite. Menschen in schweren Situationen zu unterstützen macht mir große Freude. Ich liebe meinen Beruf-
  2. Was nervt an der Pflege?
    Wir brauchen einfach mehr Zeit für die Menschen. Das müsste dringend in der Politik erkannt werden. Es wird viel geredet aber nichts gemacht (siehe kurzfristige Anerkennung in der Corona-Zeit). Auch ärgere ich mich über die Bürokratie-Lawine mit den Krankenkassen, die alles kürzen wollen. So können wir die Menschen nicht richtig versorgen und investieren oft privat unsere Zeit.
  3. Was wünschen Sie sich?
    Anerkennung!
    Anerkennung unserer Arbeit in all ihren Facetten. Es geht ja nicht nur um Wunden verbinden oder Körperpflege, sondern auch um psychosoziale Aspekte. Die Patienten mit ihren Ängsten und Sorgen aufzufangen und versuchen sie aufzumuntern und Zuversicht zu geben. Oder sie zu mobilisieren, da sie oft keine Krankengymnastik haben. Dafür bräuchten wir viel mehr Zeit (siehe oben).
  4. Wie lange sind Sie schon beim Pflegedienst-AML?
    Ich bin seit 15 Jahren bei AML. Und fühle mich hier sehr wohl. Wir sind im Großen und Ganzen ein super Team. Es ist wie in einer Ehe, es gibt Ecken und Kanten aber am Schluß läuft es wieder rund ;-). Also ich will bis zur Rente hier bleiben!
  5. Was ist Ihr nettestes Erlebnis?
    Ich kann gar kein spezielles Erlebnis sagen. Mit meinen Patienten lache ich sehr viel. Es macht mich einfach glücklich, wenn ich ihnen eine Freude machen kann. Ich bekomme so viel zurück!